Die ZukunftsRaum schafft Wohnraum, der gut für den Menschen und gut für die Natur ist!
Dazu erwerben wir Häuser, die wir ökologisch, energieeffizient und ästhetisch gestalten und für gemeinschaftliche Wohnzwecke nutzen.
Wer wir sind
Wir sind eine Gruppe Menschen unterschiedlichen Alters mit dem gemeinsamen Wunsch nach einem nachhaltigen, ressourcenschonenden Leben und einem fairen und offenen Miteinander.
Wir gehören keinen spirituellen, religiösen oder politischen Gruppierungen an und orientieren uns an wissenschaftlichen Ergebnissen.
Alex Areiter
Jan Steinbach
Beate Conta-Marx
Aufsichtsrat (Vorsitz)
Elias Schmelzer
Aufsichtsrat
Thomas Schröder
Aufsichtsrat
Wie wir uns organisieren
Wir organisieren uns nach den Prinzipien der Soziokratie 3.0. Mit dieser Organisationsform können wir alle Genossenschaftsmitglieder gut einbinden und trotzdem zügig zu Entscheidungen kommen. Wichtige Bestandteile der Soziokratie 3.0 sind die Organisation in Kreisen und die Entscheidung nach dem „Konsentverfahren“.
Das Organigramm zeigt unsere derzeitige Struktur. Jeder Kreis entsendet eine*n Delegierte*n in den sogenannten Ko(ordinations)-Kreis, das zentrale Entscheidungsorgan der ZukunftsRaum.
Was wir mitbringen
Neben unseren Erfahrungen in Bezug auf gemeinschaftliches Wohnen bringen wir auch noch weiteres Knowhow mit:
Jan ist nicht nur unser Vorstand, sondern auch unser „Genossenschaftsexperte“. Als Wirtschaftsjurist ist er für alle Rechtsfragen rund um Genossenschaften eine große Unterstützung für uns alle.
Thomas H. als Unternehmer und Jan mit seinem Wirtschafts-Hintergrund bringen viel Expertise im Bereich von Finanzierungen mit und kümmern sich federführend um den Erwerb von neuen Häusern.
Alex ist Innenarchitektin und unterstützt mit ihrer Kreativität bei der Erstellung von Bauplänen.
Thomas H. ist aktuell unser Bauleiter. Unter seiner Anleitung wurden bereits der Weiselhof in Ingelheim und das Haus im Rheinblick in Wackernheim saniert, die gerne besichtigt werden können. Hier wurden ebenfalls Bestandsgebäude umgebaut, die Wände und Dächer mit Hanf oder Stroh gedämmt, die Innenwände mit Lehm verputzt und Holzfenster und Holzböden eingebaut. Zudem wurden die Häuser mit eigenen Photovoltaikanlagen und Wärmepumpe/Pelletöfen effizienter und autarker gemacht.
Und ein besonders wichtiges Gut, das wir mitbringen: Wir sind gut vernetzt in der Region. So haben wir z.B. einige sehr gute Handwerker*innen und Architekt*innen an der Hand, mit denen wir schon eine Weile gut und vertrauensvoll zusammenarbeiten und die immer viele gute Ideen eingebracht haben.
Was uns antreibt
Gemeinschaftliches Wohnen
Gemeinschaftliches Wohnen
Viele von uns wohnen schon länger in einer Gemeinschaft. Hier haben wir bereits viele gute Erfahrungen gemacht: Das gemeinsame Leben kann viel Zeit und Ressourcen sparen, z.B. durch das Aufteilen von Einkauf und Kochen und durch die gegenseitige Kinderbetreuung. Durch das Teilen von Alltagsgegenständen muss nicht jede*r alles selbst anschaffen, was ebenfalls zu einem ressourcensparenden Leben beiträgt. Natürlich bedarf es in so einer Lebensform mehr Absprache und Kompromissbereitschaft, aber für uns überwiegen klar die Vorteile der gegenseitigen Unterstützung.
Und weil wir das selbst so schätzen, möchten wir auch möglichst vielen weiteren Menschen so ein Leben ermöglichen. Das ist einer der Gründe, warum wir die Genossenschaft ins Leben gerufen haben.
Reduktion von individuellem Wohnraum
Die Pro-Kopf-Wohnfläche liegt in Deutschland bei fast 50 qm/Person[i], Tendenz steigend. Dieser Trend führt zu einem erhöhten Energie-, Flächen- und Ressourcenverbrauch und muss aus unserer Sicht gestoppt werden.
Wir möchten Bestandsgebäude so erweitern, dass möglichst viele Menschen dort gut wohnen können und keine weiteren Flächen versiegelt werden müssen. Durch das gemeinsame Wohnen und die Reduktion des individuellen Wohnraums wird knappe Fläche nachhaltig, umweltschonend und ökonomisch effizient genutzt.
Gemeinsames Eigentum vs. Individuelles Eigentum
Wir möchten Häuser vom explodierenden Immobilienmarkt nehmen und diese in die Hände von vielen Genossenschaftsmitgliedern geben. Es ist uns wichtig, guten und nachhaltigen Wohnraum zu schaffen, den wir durch die Mitglieder und Banken finanzieren. Etwaige erwirtschaftete Überschüsse sollen möglichst für die Schaffung von weiterem Wohnraum verwendet werden.
Gutes Leben durch gute Wohnqualität
Es geht uns nicht darum, möglichst günstigen Wohnraum zu schaffen, sondern einen Wohnraum, der gut für den Menschen und gut für die Natur ist. So soll man sich in den ZukunftsRaum-Häusern wohl fühlen. Deshalb verwenden wir – wo immer möglich und sinnvoll – Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen wie Hanf und Stroh. Auch streben wir eine hohe Energieeffizienz und -autonomie an. Der geschaffene Wohnraum soll dabei möglichst den individuellen Bedürfnissen der Bewohner*innen entsprechen, ein gutes und gesundes Raumklima bieten und mit natürlichen Materialien ausgestattet sein (z.B. Lehmputz, Vollholzböden).
Wohin wir wollen
Die Sanierung unseres ersten Hauses „ZukunftRaum I“ in Wackernheim ist abgeschlossen und bietet Platz für sechs Wohnparteien. Aktuell konzentrieren wir uns auf die Sanierung des „ZukunftsRaum II“, ebenfalls in Wackernheim.
Aber das alles soll erst der Anfang sein. Wir träumen davon viele sanierungsbedürftige Häuser zu erwerben und wie oben beschrieben um- und auszubauen und intelligent zu nutzen. Unser Ziel wäre es zunächst, jedes Jahr ein Grundstück zu kaufen. Damit möchten wir vielen Menschen ermöglichen, gut zu leben und gleichzeitig einen Beitrag leisten zu Klima- und Umweltschutz.
Um unseren Weg gehen zu können und mit vielen Menschen gemeinsam die Genossenschaft und die Genossenschaftshäuser zu gestalten – ohne dabei in endlose Grundsatzdebatten zu versinken – haben wir als Organisationsform die Soziokratie 3.0 gewählt. Mit dieser (hierarchiefreien) Organisationsform versuchen wir schnell zu guten und praktikablen Lösungen zu gelangen.